Alle Artikel mit dem Tag: Editorial


von Redaktion Perspektiven

„Revolution!“ haben wir uns wieder einmal gedacht… und uns zunächst einmal an ein neues Layout für das Magazin herangemacht. Was ihr nun in den Händen haltet ist also das langersehnte Ergebnis vieler – mit, über den Xten Entwürfen zusammengehaltenen Köpfen, geführten – Diskussionen und nicht zuletzt unzähliger Überstunden unseres Grafikers Reinhard Lang (danke dafür!). Die treue Leser_innenschaft bemerkt sofort: es [...]

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von Gruppe Perspektiven

Pünktlich zum 1. Mai stellt Perspektiven Nr. 11, akkurat und handlich wie immer, die Frage: „Wie rot ist Wien?“ Debatten darüber, welchen politischen Anstrich Wien historisch hatte, entzieht sich die Stadt längst erfolgreich. Das Rote Wien der Zwischenkriegszeit ist nicht nur in Form der gebauten Umwelt, etwa dem Karl-Marx-Hof, allgegenwärtig. Als mythisch überhöhtes Idealbild eines „Sozialismus in einer Stadt“ bildet es bis heute auch einen zentralen identitären Bezugspunkt der österreichischen Sozialdemokratie.
Einer solchen Romantisierung entgegen zu arbeiten, halten wir deshalb politisch für wichtig, weil der Verweis auf das Rote Wien für die SPÖ in doppelter Hinsicht eine entlastende Funktion hat:

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von Gruppe Perspektiven

Ihr haltet in Händen, man glaubt es kaum, Perspektiven Nr. 10, in Worten: Zehn. Als wir im Frühling 2006 die „Nullnummer“ veröffentlichten, hatte das Magazin 48 Seiten, einen Schwerpunkt („Europäische Union“), den wir vergaßen, auf das Cover zu schreiben, und ein ambitioniertes Editorial, das erklärte, dass wir einen Beitrag leisten wollen, um „eine lebendige Opposition und echte politische Alternativen zu entwickeln.“ Knapp vier Jahre später zählt Perspektiven Nr. 10 72 Seiten, trägt seinen hochaktuellen Themenschwerpunkt stolz auf der golden glitzernden Titelseite – und hat an Ambition nichts verloren.

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von Perspektiven-Redaktion

Strache auf dem Cover? Wird Perspektiven jetzt zum linken News? Reißerische Aufmachung, die sich auf das Charisma eines Photoshop-gestylten „Rechtspopulisten“ einlässt, um die Auflage zu steigern? Keine Sorge, wir können beruhigen. Mit dem Titelfoto zu unserem Schwerpunkt „Rechtsextremismus und soziale Krise“ wollen wir nicht bloß um eure Aufmerksamkeit buhlen, sondern auch darauf hinweisen, dass sich in der Figur H.C. Straches und seiner trotz „ewiggestriger“ Ideologien runderneuerten FPÖ das Problem einer erstarkten extremen Rechten in Österreich wie im Brennglas darstellt.

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von Perspektiven-Redaktion

Wer hätte gedacht, dass dieselbe Person innerhalb eines Jahres sowohl Friedensnobelpreisträger als auch Oscar®-Gewinner werden kann? Spätestens als Al Gore dank herzerweichendem Eisbärenpathos und Energiesparlampen-Propaganda diese unwahrscheinliche Titelakkumulation gelang, und Angela Merkel sich am G8-Gipfel von Heiligendamm zur Retterin des Weltklimas aufschwang, nahm die Berichterstattung
über die ökologische Krise und den kurz bevor stehenden Weltuntergang Züge einer Dauerwerbesendung an.

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von Perspektiven-Redaktion

Als der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama im Juli im Rahmen einer kleinen Europa-Tournee Berlin besuchte, bot sich ein bizarres Bild. Versorgt von Wurst-, Bier- und DevotionalienverkäuferInnen jubelten mehr als 200.000 Menschen, als würde eine Mischung aus Rockstar, Jesus und Martin Luther King zu ihnen sprechen – und nicht der vielleicht schon bald mächtigste Mann der Welt.

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