Die Ökonomisierung der Hochschulen war und ist ein zentraler Kritikpunkt der Bewegung für freie Bildung. Roland Atzmüller agrumentiert, dass sie nur im Zusammenhang mit der Pädagogisierung der Arbeitsverhältnisse im durch den postfordistischen Staat adäquat verstanden werden kann.
Katharina Hajek und Benjamin Opratko fragen, welche Effekte die globale Wirtschaftskrise auf gegenwärtige Geschlechterverhältnisse hat. Was sind die vergeschlechtlichten Dimensionen der staatlichen Krisenbearbeitungsstrategien? Und was sagt die Beschäftigung mit Geschlechterpolitik in der Krise über beliebte Thesen vom „Ende des Neoliberalismus“ aus?
Rezension: It’s a Free World, Drama, GB, Italien, Deutschland, Spanien, Polen 2007, 92 Minuten, Regie: Ken Loach, Kamera: Nigel Willoughby
Rezension: Harvey, David: Kleine Geschichte des Neoliberalismus, Zürich: Rotpunktverlag 2007, 24,70 €
Prekäre Beschäftigungsverhältnisse müssen stets aufs Neue politisch durchgesetzt werden. Wie die EU-Kommission als Motor der Zwangsflexibilisierung und sozialen Verunsicherung wirkt, zeigen Mario Becksteiner und Florian Reiter.
Rezension: Mike Davis: Planet der Slums. Berlin: Assoziation a 2007. 20,60 €