Carlo Morelli beleuchtet die Ursachen des Anstiegs der Lebensmittelpreise, die Auswirkungen des Klimawandels auf die weltweite Nahrungsmittelproduktion und erklärt, dass das grundsätzliche Problem in der nicht-nachhaltigen Organisation der industriellen Landwirtschaft liegt.
Agrartreibstoffe sind keine „Strategie gegen den Klimawandel“, sondern Teil des Problems. Franziskus Forster, Katharina Hajek und Felix Wiegand sprachen im Juni 2008 mit Camila Moreno, brasilianische Aktivistin der KleinbäuerInnen-, LandarbeiterInnen- und Landlosenbewegung Via Campesina, über die ökologischen und sozialen Konsequenzen industrialisierter Landwirtschaft, die „Geopolitik der Agrartreibstoffe“ und nachhaltige Alternativen.
Rezension: Tim Flannery: Wir Wettermacher. Frankfurt/M.: Fischer 2007. 10,30 €
Mit den Debatten um Klimawandel und Naturkatastrophen sind ökologische Themen wieder ganz oben auf die politische Tagesordnung gerückt. Dass die Zerstörung unseres Planeten nicht durch kosmetische Eingriffe zu verhindern ist, argumentiert John Bellamy Foster.
Rezension: Daniel Bensaïd: Eine Welt zu verändern. Bewegungen und Strategien. Münster: Unrast 2006. 13,00 €
Ukrainische KohlebergarbeiterInnen, südspanische Tomatenplantagen und erschreckend große Fische im ugandischen Viktoriasee haben seit letztem Jahr etwas gemeinsam. Sie sind einige der ProtagonistInnen einer bemerkenswerten Entwicklung, die in jüngster Zeit Österreichs Kinos erfasst hat. Reinhard Lang und Benjamin Opratko über das Phänomen des politischen Dokumentarfilms in Österreich.