Im Sommer findet in Südafrika die Fußballweltmeisterschaft statt. Dass die Lebensrealität der Mehrheit der SüdafrikanerInnen mit dem Hochglanz-Image globaler Sportevents nichts zu tun hat, zeigt der Dokumentarfilm When the Mountain meets its Shadow (dt.: Im Schatten des Tafelbergs). Franziskus Forster sprach mit den FilmemacherInnen Romin Khan, Alexander Kleider und Daniela Michel sowie mit Ashraf und Mne, zwei der ProtagonistInnen des [...]
Gentrifizierung gibt es in Wien nicht, meint die sozialdemokratische Stadtverwaltung. Über diese Realitätsverweigerung sprachen Katharina Hajek und Felix Wiegand mit Jakob Weingartner, der sich intensiv mit dieser Frage auseinander gesetzt hat. Er erklärt, was das Wiener Brunnenviertel mit der New Yorker Lower East Side zu tun haben könnte, inwiefern sich ImmobilieninvestorInnen und die Sanfte Stadterneuerung perfekt ergänzen und welche Rolle [...]
Daniel Fuchs und Benjamin Opratko sprachen mit Schorsch Kamerun und Ted Gaier von den Goldenen Zitronen über kritische Haltungen in der Popkultur, die Ratlosigkeit der Linken in der Krise und die bayrische Räterepublik.
Informelle Beschäftigungsverhältnisse sind weltweit auf dem Vormarsch. Was dies für die Situation von Frauen in den Ländern des globalen Südens bedeutet, fragten Katherina Kinzel und Felix Wiegand im Interview mit Petra Steiner von der Frauensolidarität. Sie beschreibt die Arbeitsbedingungen, Kämpfe und Organisationsformen von Frauen in den exportorientierten Produktionsstätten, spricht über Heimarbeit und darüber, warum das internationale Arbeitsrecht hier nur ungenügend greift.
Die rechtsextreme Szene in Oberösterreich wird wieder aktiver, der Widerstand dagegen jedoch auch. Dazu trägt unter anderem Robert Eiter bei, Antifa-Aktivist und Mitbegründer der Welser Initiative gegen Faschismus. Mit ihm sprachen Benjamin Opratko und Florian Reiter über grenzübergreifende Solidarität unter Nazis, das Verhältnis von FPÖ und der außerparlamentarischen extremen Rechten, sowie über den Nährboden für rechtes Gedankengut in breiten Teilen der Bevölkerung.
Während die Medien hierzulande meist auf nicht näher beschriebene Regierungsproteste fokussieren, zeichnet G. M. Tamás ein ganz anderes Bild des derzeitigen gesellschaftspolitischen Klimas in Ungarn. Veronika Duma und Julia Hartung sprachen mit dem in Ungarn lebenden linken Intellektuellen über offen faschistisch auftretende Truppen in den Straßen Budapests, weit verbreiteten Antiziganismus in der Bevölkerung und wieso es so schwierig ist, sich im politischen Spektrum Ungarns als links und zugleich gegen die NATO zu positionieren.