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Veranstaltung: Energie, Krise und Klassenkämpfe
von benni
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Mit Kolya Abramsky und Philipp Probst
Termin: 28. April 2009
Uhrzeit: 19 Uhr
Ort: WUK (Währingerstraße 59, 1090 Wien)

Wie sich das weltweite Energiesystem in den nächsten Jahren entwickelt ist stark damit verbunden, welche Wege aus der globalen Finanz-, Wirtschafts- und zunehmend auch politischen Krise gefunden werden. Viele Regierungen setzen auf riesige Investitionen in erneuerbare Energien und grüne Technologien, begleitet von hochtrabenden Reden, man würde gleichzeitig den Planeten vor dem Klimawandel und die Wirtschaft retten.

Energie ist sowohl eines der zentralen Produktionsmittel, als auch ein zentrales Subsistenzmittel. Das bedeutet, dass der Übergang hin zu einem neuen Energiesystem ein wichtiger Bestandteil der kommenden globalen Klassenkämpfe um die Kontrolle über diese Produktions- und Subsistenzmittel sein wird. Allerdings sind die Verläufe und Ergebnisse solcher Kämpfe nie vorhersehbar, und eben deshalb ist auch der Übergangsprozess einer Energiewende noch offen.

Irgendein Übergang zu nicht-fossilen Energieressourcen ist nahezu unausweichlich, doch der Ausgang dieses Prozesses ist nicht technisch vorgegeben. Weil das weltweite Energiesystem vor weit reichenden Veränderungen steht, eröffnen sich auch neue Möglichkeiten. Ein komplexer weltweiter Kampf darum, wer den Energiesektorkontrolliert und für welche Zwecke er genutzt wird ist bereits im Gange und verstärkt sich rapide.

Zum einlesen:

Kolya Abramsky: Energie, Arbeit und gesellschaftliche Reproduktion

Philipp Probst: Grenzen des Wachstums? Ja, natürlich!

beide erschienen in Perspektiven Nr. 7





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