Termin: 16.12.2008
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: NIG Hörsaal II (Universitätsstrasse 7, 1010 Wien)
Die Wahl Barack Obamas zum US-Präsidenten nährt nicht nur in den USA Hoffnung auf eine gerechtere und friedliche Politik des mächtigsten Staats der Welt. Nach acht Jahren Bush-Doktrin und „Krieg gegen Terror“ sind diese Hoffnungen nur allzu nachvollziehbar.
Doch bereits die ersten Entscheidungen Obamas, wie die Übernahme des republikanischen Verteidigungsministers in sein Kabinett, setzten ein großes Fragezeichen hinter den vermeintlichen „Change“ in der geopolitischen Strategie der USA.
Tobias ten Brink diskutiert mit uns Möglichkeiten und Grenzen einer neuen US-Geopolitik im Kontext anhaltender imperialistischer Rivalitäten und brüchig werdender Hegemonie des US-Imperiums.
Tobias ten Brink ist Politikwissenschafter am Frankfurter Institut für Sozialforschung und Autor von Geopolitik. Geschichte und Gegenwart kapitalistischer Staatenkonkurrenz (Münster: Westfälisches Dampfboot 2008) sowie Staatenkonflikte. Zur Analyse von Geopolitik und Imperialismus (Stuttgart: UTB 2008).